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Fidelity: Dividenden als Renditequelle werden wichtiger denn je

Das weltweite Gewinnwachstum von Unternehmen hat sich abgeschwächt. Die Profite der Firmen haben deshalb zur Gesamtrendite von Aktien zuletzt nicht viel beigetragen. Stattdessen werden Dividenden eine immer wichtigere Renditequelle, sagt Daniel Roberts, Fondsmanager beim Investmenthaus Fidelity. Das gilt vor allem dann, wenn Ausschüttungen nicht entnommen, sondern wieder angelegt werden. Denn dann kommt auf lange Sicht der Zinseszinseffekt zum Tragen.

Erstklassige Dividendenaktien punkten mit hoher Qualität und geringen Kursschwankungen – also genau mit jenen Stärken, nach denen jetzt viele Investoren suchen. Manche Anleger befürchten deshalb, dass die Titel bereits zu hoch bewertet sind. "Ich halte defensive Aktien aber nicht unbedingt für überteuert", sagt Roberts, und nennt als Beispiel Titel aus dem Bereich Grundbedarfsgüter. Im Vergleich zum Gesamtmarkt würden sie zu hohen Kurs-Gewinn-Verhältnissen gehandelt. "Aber im langjährigen Vergleich ist das nicht ungewöhnlich", so der Fondsmanager. Weil die Aktien stabile Erträge liefern, hält Roberts die hohen Bewertungen für durchaus verdient.

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