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Danske Invest: Dividenden als Überbrückungsgeld für zinsarme Zeiten

Im kommenden Jahr dürften die Zinsen in Europa niedrig bleiben, die Aktienmärkte weiter stark schwanken. "Für Anleger, die in europäische Aktien investieren möchten, halten wir in diesem Umfeld Dividendentitel für interessant", sagt Lars Thørs, Leiter des Bereichs europäische und globale Aktien bei Danske Capital. "Bei einer Anlage in europäische Dividendenaktien geht man höhere Risiken ein als bei einer Anlage in Anleihen, aber dafür kann man über die erwarteten Dividenden ein vernünftiges, laufendes Einkommen auf einem Niveau erzielen, das sonst im aktuellen Niedrigzinsumfeld nur schwer zu erreichen ist."

Dividendenstrategien haben in vielen Marktphasen besser abgeschnitten als der breite Aktienmarkt. Europäische Unternehmen bieten traditionell im Schnitt höhere Ausschüttungen als japanische oder amerikanische Unternehmen. Aktuell liegt die Dividendenrendite europäischer Aktien bei rund 3,5 Prozent. In Japan und in den USA beträgt sie rund zwei Prozent. "Wegen der niedrigen europäischen Anleihezinsen erzielen Dividendenaktien gegenüber zehnjährigen Staatsanleihen momentan eine Mehrrendite auf historischem Höchststand",

Anleger müssen wachsam bleiben
Es gibt keine Garantie dafür, dass Unternehmen in Europa auch künftig hohe Ausschüttungen leisten werden. Anleger sollten deshalb genau hinschauen, in welche Titel sie investieren. "Im Universum der europäischen Dividendentitel gibt es natürlich sowohl Aktien, die besser abschneiden als der Markt, als auch Titel, die schlechter abschneiden", sagt Thørs. Bei Danske Invest verfolgt man eine aktive Strategie, bei der die Experten einzelne Unternehmen nach Bottom-up-Analyse auswählen. "Dabei stehen die erwarteten Ausschüttungen der Unternehmen im Mittelpunkt", erläutert Thørs.

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