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Amundi bestätigt Interesse an Pioneer

Das französische Fondshaus Amundi hat sein Interesse an einer Übernahme von Pioneer Investments bestätigt. Das Pariser Haus reagierte in einer Stellungnahme auf entsprechende Gerüchte in der italienischen Tageszeitung "Il Messaggero". Der größte börsennotierte europäische Asset Manager bestätigt, eine unverbindliche Kaufofferte für die Fondstochter der italienischen Großbank Unicredit abgegeben zu haben.

Das angeschlagene Institut will seine Asset-Management-Sparte schon seit längerem abgeben, um mit dem Verkaufserlös die Eigenkapital-Ausstattung aufzubessern. Eine Fusion mit der Fondssparte der spanischen Santander war zuvor gescheitert. Eine Zustimmung der Aufseher zu dem Deal sei unwahrscheinlich gewesen, die Häuser hatten daher das Projekt aufgegeben.

Investment muss sich lohnen
Seither kursieren immer wieder Gerüchte über Kaufinteressenten. Neben Amundi sollen der Versicherungsriese Generali und ein Konsortium unter Führung der italienischen Post noch im Rennen um Pioneer sein. Diese drei haben sich offenbar gegen namhafte Mitbewerber wie Axa, Natixis, die australische Investmentbank Macquarie, Allianz und Aberdeen durchgesetzt.

Amundi dementierte in der Stellungnahme allerdings die kolportierte Höhe der Offerte für Pioneer. In dem Bericht von "Il Messaggero" war eine Summe von vier Milliarden Euro genannt worden. Der französische Asset Manager betonte hingegen, dass er bei Übernahmen strikte interne Finanzvorgaben einhalte. Demnach müsse ein Investment über drei Jahre eine Rendite von zehn Prozent abwerfen.

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