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Albrech & Cie.: Hochzinsanleihen sind ein Irrweg

Immer mehr Investoren holen sich auf der Jagd nach Rendite risikoreiche Anleihen ins Portfolio – und damit die Gefahr auf blutige Nasen. Auf den ersten Blick seien Hochzinspapiere attraktiv und sinnvoll, bieten bonitätsstarke Schuldtitel doch längst keine auskömmlichen Renditen mehr. Als Renditeturbo sind Anleihen allerdings grundsätzlich nicht geeignet, sagt Stephan Albrech, Vorstand der Vermögensverwaltung Albrech & Cie. "Solch hohe Renditen, wie sie deutsche und US-Staatsanleihen in den vergangenen 30 Jahren gebracht haben, sind alles andere als repräsentativ", sagt er.

Zwischen 1900 und 1920 sowie zwischen 1946 und 1980 lagen die Renditen von US-Staatsanleihen ähnlich tief wie in jüngster Zeit. Von 1900 an erzielten länger laufende US-Anleihen eine inflationsbereinigte Rendite von gerade einmal 1,6 Prozent pro Jahr. Wer mit seiner Geldanlage hohe Erträge erzielen will, sollte deshalb nicht auf Anleihen setzen, sondern auf Aktien, sagt Albrech. Seit dem Jahr 1900 hätte eine Anlage in US-Aktien nach Abzug der Inflation jährlich 6,5 Prozent an Wert zugelegt.

Keine Chance für Unternehmensanleihen
Albrech & Cie. hat neue Portfoliostrategien entwickelt, die dieser Erkenntnis Rechnung tragen. In renditeorientierten Portfolios setzen die Vermögensverwalter bei der Risiko-Komponente ganz auf Aktien. Unternehmensanleihen, egal ob Investment Grade oder High Yield, müssen draußen bleiben. Zeitweise besteht das Portfolio komplett aus Aktien. Schaltet das eigene Handelssystem auf Rot, fließt dagegen das gesamte Kapital in Staatsanleihen aus sicheren Ländern, die auch in schlechten Zeiten gefragt sind.

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